Mascha
Meine Freiheit ist mir wichtig. Die Freiheit von anderen Menschen ist mir wichtig. Die Natur ist mir wichtig und die Verbundenheit zu ihr. Mir ist der Respekt voreinander wichtig. Das sich sein lassen. Mir ist wichtig, dass jeder den eigenen Kontakt zu sich findet, um immer freier, lebendiger und unabhängiger in Gemeinsamkeit miteinander zu leben. Jeder geht den Weg, der für ihn passt und der ihn ruft. Jeder entscheidet selbst, wohin er geht, um neue Erfahrungen zu machen. Auch hier gibt es keinen Vergleich oder besser oder schlechter. Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Möglichkeiten, um zu wachsen und sich zu entwickeln, deswegen ist es so wichtig, dass man immer freier von äußeren Bestimmungen und Bewertungen wird. Nur so findet man auf seinen ganz eigenen Weg und fließt in seinem ganz eigenen Fluss, verbunden mit der eigenen Quelle und Kraft. Wenn man in dieser Verbundenheit lebt, kommt immer genau das Richtige zum richtigen Zeitpunkt, ohne Anstrengung, und die Kraft ist da, so wie man sie braucht.
So einfach.
Ich habe eine Ausbildung beim Qigong und TCM Arzt Meister Dean Li, und eine Ausbildung zu Heilpraktikerin absolviert. In meiner Arbeit verbinde ich spirituelles und weltliches Wissen zu einer gemeinsamen Form.
Immer dabei eine Prise Leichtigkeit und Humor :)
Erfahrungen
Meine Erfahrungen mit der Dean Methode
Der Anfang
Als ich Meister Li vor 20 Jahren kennenlernte, war ich sehr krank. So kam ich damals zu ihm in die Praxis. Ich war damals fast nicht mehr da. Mein Körper und meine Seele waren durch einen langen Krankenverlauf, bei dem es keine Hilfe oder eine wirkliche Diagnose gab, so geschwächt, dass ich innerlich schon aufgegeben hatte. Meister Li erzählte mir damals, dass mein Geist schon so weit weg war. Ich war im letzten Moment zu ihm in die Praxis gekommen, sodass er langsam und über viele Jahre meinen Geist, die Verbindung zum Geist, zurückholen konnte. Wie der Drachen an der Schnur, wo man lange lange die Schnur wieder einholen musste, um den Drachen wieder zu holen. Als ich damals zu Li in die Praxis kam, konnte ich sofort spüren, dass er mir helfen kann. Ich spürte die Ruhe und sein Herz. Ich vertraute sofort. Ich vertraute mich komplett an. Einfach so. Dieser Heilungsweg ging dann über viele Jahre. Meine Energie baute sich Stück für Stück auf und die Verbindung zu meinem Geist und zu meiner Energie wurde stabiler. Zwischendurch kamen auch Täler, in denen ich die Energie wieder verlor, und durch diesen Punkt aber verstand, dass diese Phasen normal sind und zu einem Heilungsweg dazu gehören. Es ist ein auf und ab auf dem Weg zur Heilung. Es gab einen Moment, in der Zeit meiner Krankheit, wo ich abends so schwach im Bett lag, dass ich dachte, dass ich am nächsten Morgen nicht mehr aufwachen werde. Ich hatte keine Kraft mehr zu kämpfen, um hier zu bleiben. Ich gab in dieser Nacht den Kampf auf. Ich ließ einfach alles los, was da war. Ich gab alles ab. Dann passierte ein Wunder. In den frühen Morgenstunden wachte ich auf. Ich fühlte Glück in mir, wie ich es in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt hatte. Es war pures Glück. Ich weiß nicht, wie lange dieser Zustand bei mir anhielt. Alles war zeitlos, aber ich wusste in diesem Moment, dass ich hier bleiben würde. Ich habe noch eine Aufgabe. Das war so klar. So klar. Mein Weg ging von hier wieder neu los. Später verstand ich, dass ich alles losgelassen hatte. Wirklich alles, so konnte der Geist zurückkommen und mir helfen. Der Kampf war vorbei. Die Verbindung war wieder da. Mein Weg ging langsam aber stetig weiter. Meister Li sagte mir damals, dass ich wie eine Ente bin. Watschel watschel immer weiter. Ich wusste damals nicht, ob ich das gut finde (wenn man doch eigentlich viel lieber ein Adler wäre). Meister Li meinte aber, dass es sehr gut sei, eine Ente zu sein. Die Ente geht immer weiter und weiter und weiter. Durch alles hindurch. So ging ich also weiter. Weiter und weiter. Über viele Jahre, bis mein Zustand irgendwann so stabil war, dass die Zeit kam, was ich nun weiter in meinem Leben machen möchte. Von Meister Li kam irgendwann eine Frage, ganz unvorbereitet für mich, über seinen großen Tisch in seiner Praxis zu mir herüber. “Willst du mit mir arbeiten?” Das kam unerwartet, ich hatte so gar nicht damit gerechnet. Ich lächelte etwas verlegen und sagte, dass ich da mal drüber schlafen werde. Meister Li lächelte breit zurück. Aber schon als ich aus der Praxis hinausging und auf dem Weg nach Hause war, lächelte es immer weiter in mir. Bei meinem nächsten Besuch bei ihm in der Praxis, sagte ich ihm nun selbst mit einem breiten Lächeln. “Ich möchte mit dir arbeiten!” Dann kam von ihm zurück: "Dann musst du jetzt den Heilpraktiker machen, damit wir in Deutschland arbeiten können”. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich muss jetzt noch diese Ausbildung machen? Ich dachte, ich könnte sofort anfangen. So kam es, dass ich dann eine Ausbildung zur Heilpraktikerin machte und die Ausbildung bei Meister Li. Die Arbeit mit ihm, mein eigener Heilungsweg, die Erfahrungen, das Gefühl für die Energie und den Geist faszinierten mich so sehr, dass ich diesen Weg gehen wollte. Die Arbeit mit Meister Li hat mich wieder gesund gemacht, mich wieder tief mit meiner eigenen Energie verbunden. Er hatte mich von ganz unten wieder aufgebaut. Es war ein Wunder, wenn man bedenkt, dass keiner der diversen Ärzte, die ich aufgesucht hatte, mir helfen konnten. Ich sollte zu dem Zeitpunkt, als ich zu Meister Li kam, eigentlich in die Rente geschickt werden. Als junge Frau in den Zwanzigern. Durch Meister Li kam es dann anders. Ich wurde gesund. Ganz gesund.
Die Ausbildung und Praxisarbeit
Die Ausbildung zur Heilpraktikerin konnte ich nach anfänglichem Widerstand gegen all die Zahlen, Worte und Theorie dann schnell und zügig durchschreiten. Ich lernte rund um die Uhr, um diese theoretische Prüfung möglichst schnell hinter mich zu bringen. Bei der Abschlussprüfung begegnete ich einem großen Karma. Bevor ich zur Prüfung ging, verlor ich all meine Kraft. Es war, als wenn ein Wirbelsturm durch mich hindurch ging und mich auf die Knie brachte. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Mit letzter Kraft kam ich am Prüfungsort an. Ich spürte, dass ich durch etwas hindurchgehen musste. Weiter, weiter… Ich gab alles, was nur ging. Ich schaffte die Prüfung. Danach sackte ich zusammen, es lösten sich Tonnen von mir, aber ich merkte im gleichen Moment, wie all meine Kraft zu mir zurückkam. Ich war durch das Karma hindurch gegangen. In den Tagen darauf, war ich so leicht. Ich konnte Töne aus dem Himmel hören und wunderte mich darüber, dass die Menschen um mich herum diese Töne nicht hören konnten. Sie kamen aus dem Himmel, von den Bäumen und aus der ganzen Natur. Von überall kamen diese Töne.
Die Ausbildung bei Meister Li lief parallel zur Heilpraktiker Ausbildung. Die Ausbildung bei Meister Li war mein Ausgleich zu all dem Denken bei der Heilpraktiker Prüfung. Ich spürte die Energie bei den Seminaren, hatte so besondere Erfahrungen und genoss es, mit der Energie in Kontakt zu sein. Ich schrieb viele Hausaufgaben, die ich mir heute gerne noch anschaue, da alles immer wieder aktuell ist. Die Methode ist unabhängig von Zeit. Die Wahrheit war damals da und heute genauso. Die Verbindung zum Geist ist konstant. Beim letzten Ausbildungswochenende zur Leber und Drücken des letzten Punktes, der Zusammenkunftspunkt des Leber Kreises, war ich auf einmal in dem Raum über allem. Ich war einfach nur noch da. Keine Emotionen, keine Gedanken. Nichts. Ein leerer Raum. Ich war so verbunden, wie ich es mit Worten nicht beschreiben könnte. Ganz frei. Meister Li wollte nach der Übung, dass ich etwas sage. Ich konnte aber nicht so antworten wie sonst. Die Worte kamen aus diesem leeren Raum. Ich konnte nichts kontrollieren. Ich war völlig in diesem einen Moment. Es ging einfach nur durch mich hindurch. Keine Bewertung. Nichts. In diesem Zustand verbrachte ich dann ein paar Wochen. Es war eine zeitlose Zeit. Alles ging normal weiter. Ich merkte erst, dass ich in diesem Zustand war, als ich irgendwann aus ihm herausplumpste. Die Gedanken waren wieder da. Ich war wieder auf der Erde. Ich weiß noch, dass damals ein Satz bei mir war, dass die anderen Menschen ja noch nicht da sind, und ich deswegen wieder runter musste.
Dann begann die Arbeit in der alten Praxis von Meister Li in Bahrenfeld. Mit einer kleinen Gruppe von Schülern durften wir in diesen Räumen Einzelbehandlungen und Gruppen geben. Meine ersten Erfahrungen mit der Energiearbeit direkt mit Menschen. Ich war so dankbar. So dankbar für diese Arbeit und so dankbar für die vielen Erfahrungen mit den Menschen und den ganz individuellen Heilungsprozessen. Es berührte mich immer wieder aufs Neue. Manchmal sah ich den Menschen durch ein kleines Fenster in der Praxis nach und Tränen kullerten bei mir, als ich sah, wie viel leichter sie gingen, als wie sie gekommen waren. Ich fühlte so viel Liebe für sie. So viel. Wie eine Mutter zu ihren Kindern. Ich fühlte alles in meinem Herzen. Und dann packte ich meine Sachen zusammen und ging wieder nach Hause. Bis zur nächsten Behandlung. Zudem hatten wir wunderschöne, tiefe und lustige Gruppenarbeit in der Praxis. Ich erinnere mich an die gemischten Gruppen, die kleinen Gruppen, die Männergruppe und zum Ende dieser Praxis Zeit an die Yin Gruppe mit vielen tollen Frauen und ihren unterschiedlichen Energien.
Dann kam das Ende dieser Praxis und es ging weiter in die Praxis von Meister Li nach Groß Flottbek. Ein neuer Schritt. Meister Li und Daoming hatten dort einen Raum für mich im ersten Obergeschoss bereitet, in dem ich dann anfing Akupressurbehandlungen zu geben. Wieder eine ganz neue Erfahrung. Es war so schön, mit Berührung zu arbeiten, die Punkte kennenzulernen und zu spüren, wie unter meinen Fingern die Energie wieder in Bewegung kam. Das Fließen zu spüren, die Blockaden zu spüren. Die Bewegungen des Körpers durch die Energie wahrzunehmen. Zu sehen, wie der Zustand vor und nach einer Behandlung war. Die Ruhe und Ausgeglichenheit nach der Behandlung. Entspannung oder auch wieder das gelöste Lachen. Genauso konnte ich aber auch spüren, wenn Menschen sich gegen die Energie wehrten, um in ihrem alten Zustand zu bleiben. Auch das gehörte dazu. Wenn der Kopf sich wehrte, nicht mit fließen wollte. Und auch das kennen wir alle. Manchmal ist die Blockade noch so fest, dann braucht es länger, um die alten Muster, in die wir immer gerne wieder hineingehen, aufzulösen. Dann einfach ruhig bleiben. Weitermachen. Ganz in Ruhe. Das Vertrauen bleibt.
Pause
Dann kam die Zeit, in der ich nicht wirklich weiterkam. Es war die Zeit von Corona. Ich beschloss, zu diesem Zeitpunkt eine Pause zu machen. Zu Reisen. Menschen und die Welt kennen lernen. Das hatte ich mir schon gewünscht, seit ich damals so krank war. Reisen :) Also ging es los. Es war eine unbeschreiblich schöne Zeit für mich. Ich lernte so viele Menschen und Orte kennen und folgte einfach meiner Intuition zu immer neuen Plätzen. Ich lernte so viel über die Menschen und über mich. Immer wieder wurde mir bewusst, dass es bei allen um die gleichen Dinge ging. Wir sind uns so ähnlich und dann auch wieder so unterschiedlich. Ich lernte viel über meine eigenen Themen durch die Spiegel anderer Menschen, was nicht immer so angenehm war. So interessant war, dass mir immer die “richtigen” Menschen begegneten, um weiter zu lernen. Weitere Erfahrungen zu machen. Meister Li meinte mal, die Welt kennen lernen, den anderen und sich selbst. So war diese Reise und Entdeckungszeit für mich. Ich konnte in dieser Zeit die Energie nochmals ganz anders kennen lernen und sie bewusst auch in dieser Zeit nutzen, außerhalb der bekannten Übungsräume, was sich erst komisch anfühlte, aber eigentlich macht es ja erst Sinn, wenn wir die Energie in alles rein fließen lassen, was uns begegnet. Manchmal vergisst man, was wir durch Meister Li an Möglichkeiten in unserem Gepäck dabei haben und auch selbstverantwortlich nutzen können. Ausprobieren, wie es sich anfühlt, bewusst mit dem geistigen Kontakt durch das Leben zu gehen. Es war eine große Zeit der Freiheit für mich. Aber eines Tages fühlte ich, dass es mich nicht mehr so beglückte wie am Anfang. Es war Zeit zurückzukommen. Mit den Erfahrungen im Gepäck.
Zurückkommen
Ich fing an, verschiedene Jobs zu machen. Auch außerhalb meiner Komfortzone, was zwar eine gute Übung war, aber sich schnell zeigte, dass es nicht auf lange Dauer passen würde. Trotz allem traf ich auch bei diesen Jobs auf so interessante Menschen und Herzensverbindungen, für die ich so dankbar bin, und auf die ich nicht getroffen wäre, hätte ich mich nicht dazu bewegt, neue Dinge auszuprobieren. Ich merkte allerdings auch, dass die Jobs mir so viel materielle Sicherheit gaben, dass ich meine eigene Aufgabe nicht wieder aufnahm. Sondern es mir gemütlich in den Jobs machte. Was nicht unbedingt schlecht war, aber der Ruf in mir wurde stärker wieder in meiner Aufgabe zu wirken. Warum bin ich hier? Warum ist mir Meister Li begegnet? Warum habe ich all diese Erfahrungen sammeln dürfen? Es macht keinen Sinn, wenn man damit nur für sich bleibt. Es ist meine Aufgabe es weiter zu den Menschen zu bringen, damit auch andere in diese Erfahrungen kommen können und den Kontakt zum Geist finden. Hier stehe ich nun. Der Job ist weg. Und die Tür zur Praxis in Groß Flottbek ist wieder aufgegangen. Manchmal braucht es viele Wege, um wieder zurückzukommen. Das ist wie der Weg zu unserem Ursprung zurück. Das ist unsere Arbeit. Wir laufen durch unsere Themen hindurch, bis wir wieder zu unserem Ursprung zurück gefunden haben. Dann sind wir zuhause. Dann ist die Wahrheit wieder da. Wir sind wieder verbunden mit unserem ursprünglichen Zustand. Wir folgen nur noch dem Geist. Alles wird einfach. Dann ist alles nur noch Natur.
“Öffne dich und finde deinen Weg”
Meister Li
Jetzt bin ich wieder da und ich möchte das, was ich an Erfahrungen gemacht habe, weitergeben. Weiter zu den Menschen.
Mascha